Die 17. Jahrestagung der Offenen Jugendarbeit fand vom 12.-14. November 2023 im BIldungshaus St. Hippolyt in St. Pölten statt. Über 200 Fachkräfte aus ganz Österreich beschäftigten sich mit Konzepten der Risikopädagogik in der Jugendarbeit.
Österreichs Jugendzentren schaffen Experimentier- und Bewährungsräume, um eine Balance zwischen Sicherheit und Herausforderung zu ermöglichen. Ein wichtiger Beitrag der Offenen Jugendarbeit besteht darin, Brücken zu bauen und so den aktuellen gesellschaftlichen Spaltungen entgegenzuwirken. „Die Welt ist nicht schwarz oder weiß, sondern hat viele Schattierungen. Brücken zu bauen, birgt Risiken in sich, die es aber wert sind eingegangen zu werden.“, weiß Martin Dworak, langjähriger Jugendstreetworker, fachlicher Leiter in der Offenen Jugendarbeit Römerland Carnuntum und inhaltliches "Mastermind" der heurigen bOJA-Tagung.
Landesrätinnen Teschl-Hofmeister und Königsberger-Ludwig hoben die Bedeutung der Offenen Jugendarbeit in Zeiten von Krisen und Unsicherheiten hervor. Staatssekretärin Claudia Plakolm war kurzfristig leider verhindert und schickte eine Videobotschaft:
Unter dem Motto "Ab ins Risiko..." durften sich die Tagungsteilnehmenden auch hautnah mit dem Thema beschäftigen: Neben zahlreichen Workshops, in denen geklettert, gestaltet und reflektiert wurde, zog sich durch das gesamte Rahmenprogramm ein Risikoparkour, der mit zahlreichen Stationen dazu einlud, sich aus der Comfortzone zu bewegen - Mehlwürmer blind zu verkosten war nur eine davon!
Zwei Foren luden zur offenen Diksussion mit politischen Vertreter*innen ein - die gemütliche Atmosphäre schuf den passenden Rahmen für konstruktive Gespräche.
Wie gewohnt wurde am Montagabend das jährliche Vernetzen gefeiert - diesmal unter Auflage der Wir.Feiern.Sicher!-Kriterien. Tanz, Visuals und ein Auftritt der Band KGW3 rundeten das Programm am.
LINK zur Präsentation von Martin Dworak
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