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Einblick in mögliche Formen der Mobilen Jugendarbeit

Offene Jugendarbeit in den Räumen junger Menschen

- Mobile Jugendarbeit/Jugendstreetwork - Jugendarbeit im öffentlichen Raum - Online Streetwork - 

Ein Kooperationsprojekt der Dachverbände der Offenen Jugendarbeit in Österreich, Deutschland, Südtirol und der Schweiz

Offene Jugendarbeit schafft Begegnungsorte und Möglichkeiten zur Teilhabe sowie Angebote frei von Konsumzwängen und kommerziellen Zielen. Sie begleitet und fördert Jugendliche auf ihrem Weg in die erwachsene Selbstständigkeit und Mündigkeit. Der niederschwellige und freiwillige Zugang zu Angeboten der Offenen Jugendarbeit begünstigt den Erwerb von Bildungsinhalten, die für alltägliche Handlungs- und Sozialkompetenzen bedeutsam sind.

So leistet Offene Jugendarbeit für alle jungen Menschen, jedoch insbesondere für bildungs- und sozioökonomisch benachteiligte Jugendliche, einen wesentlichen Beitrag zur gesellschaftlichen Integration und Teilhabe.

Neben der standortbezogenen Offenen Jugendarbeit in Jugendzentren und Jugendhäusern kommt der herausreichenden und Mobilen Jugendarbeit/Jugendstreetwork im öffentlichen und halböffentlichen Raum – in Parks, Bahnhöfen, Einkaufszentren und auf Plätzen – eine große Bedeutung zu. Auch der digitale Raum wird zusehends wichtiger für die Offene Jugendarbeit. Spätestens seit der Corona Pandemie hat er stark an Bedeutung gewonnen.

Die Dachverbände der Offenen Jugendarbeit in Österreich, Deutschland, Südtirol und der Schweiz haben sich in einer Kooperation zusammengeschlossen, um das zu beschreiben, was außerhalb der Jugendzentren und Jugendhäuser an Offener Jugendarbeit geleistet wird. Formen von Mobiler Jugendarbeit/Jugendstreetwork sowie aufsuchender Jugendarbeit/Jugendarbeit im Sozialraum und Online-Streetwork sollen beschrieben, positive wie negative Entwicklungen der letzten Jahre diskutiert, sowie Potentiale und Weiterentwicklung aufgezeigt werden. Mit einem Mix aus sozialwissenschaftlichen Methoden werden unterschiedliche Praxen multiperspektivisch analysiert und beschrieben. Daraus werden Standards und Kompetenzbeschreibungen entwickelt.

Nicht zuletzt wird damit die bewährte länderübergreifende Zusammenarbeit der deutschsprachigen Offenen Jugendarbeit gestärkt und intensiviert.


Beteiligt an der Umsetzung sind die BAG OKJA – Bundesarbeitsgemeinschaft Offene Jugendarbeit Deutschlandnetz - Offene Jugendarbeit Südtirol, DOJ - Dachverband Offene Kinder- und Jugendarbeit Schweiz und bOJA (Projektleitung).

 

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Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.